1993 – Das erste Projekt: Stromsparen im Treppenhaus

Eine der Ursachen für unseren hohen Stromverbrauch liegt in der Notwendigkeit, dass die Flure und das Foyer wegen fehlender Fenster ständig künstlich beleuchtet werden müssen. Dies ist jedoch in den beiden Treppenhäusern nicht notwendig, denn sie verfügen über Lichtschächte und damit über Tageslicht. Dennoch brannten auch hier, gekoppelt mit der Foyerbeleuchtung, 100 Leuchtstoffröhren. Diese Lichtanlage wird mit nur einem Schalter zentral gesteuert. Eine Überprüfung der Intensität des Tageslichts der Lichtkuppeln mit Hilfe eines Luxmeters ergab, dass im Treppenhaus auch ohne elektrische Beleuchtung fast immer die gesetzlich vorgeschriebenen Werte eingehalten werden. Eine genaue Messung der installierten elektrischen Leistung und der Abschaltzeiten mit Hilfe von Betriebsstundenzählern zeigte: Das Einsparpotential beim Abkoppeln der Treppenhäusern betrug 2% des Schulstromverbrauchs, das entspricht dem zweier Normalhaushalte!

Wir schlugen deshalb dem Schulträger, dem Kreis Bergstraße, eine Abtrennung der Treppenhausbeleuchtung vom restlichen Stromkreis und eine Steuerung durch eine lichtempfindliche Schaltung vor. Wir zeigten: Umbaukosten durch eine Fachfirma von 1200 DM standen jährliche Einsparungen von 1500 DM gegenüber. Daraufhin finanzierte der Kreis das Projekt.

 

Mit dieser vertrauensbildenden Aktion begann die Zusammenarbeit mit dem Kreis Bergstraße. Sie ist für uns sehr wichtig, da der Kreis als Schulträger jeder baulichen Veränderung am Schulgebäude zustimmen muss. Die Fachleute des Kreises beraten uns partnerschaftlich.

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